Datingtrend Maskfishing

Schau mir in die Augen, Kleines...
Datingtrend Maskfishing

Veröffentlicht am 25. November 2020

Es gibt einen neuen Trend beim Dating. Und wer hätte es gedacht, die Pandemie und die geltenden Schutzmaßnahmen mal eine so große Rolle spielen würden, dass sie sogar auf die Partnersuche Einfluss nehmen. Internationale Medien wie das Forbes Magazine gaben dem Trend seinen Namen. Doch was steckt hinter Maskfishing?

Stieß man in den vergangenen Jahren in den Suchergebnissen von Datingportalen auf Singles, die auf ihrem Profilbild eine Maske trugen, war man entweder auf einer erotischen Plattform unterwegs oder einer speziellen Karnevals-Singlebörse. Doch mittlerweile sind die Masken, bzw. der Mund-Nasen-Schutz im Alltag permanent zu sehen. Auf Dating-Portalen sollen Bilder mit Mundschutz die Dating-Chancen erhöhen.

Was ist Maskfishing?

Bereits im Sommer wurde der Begriff Maskfishing im Urban Dictionary hinterlegt. Beim Urban Dictionary handelt es um ein Online-Wörterbuch für englische Slangwörter, -ausdrücke und -namen. 

Dort wird Maskfishing wie folgt definiert:

Zitat:
The phenomenon where a person appears to be more attractive because they are wearing a facemask.

Kurz auf deutsch: Maskfishing bezeichnet das Phänomen, bei dem eine Person attraktiver erscheint, weil sie eine Gesichtsmaske trägt.

Auch bei diesem Dating-Trend geht es wieder um die Täuschung des Gegenübers um möglichst viele Dates zu vereinbaren. 

Unangenehme Dating Trends

Abgeleitet wurde Maskfishing vom Kittenfishing, bei dem man das eigene Profil so attraktiv wie möglich gestaltet, um so viele Partnerinnen und Partner anzulocken. Hierbei geht es um das reine Sammeln von Date-Partnern. Bei Catfishing nimmt man sogar eine andere Identität an, um andere zu täuschen.

Hier wird Ehrlichkeit beim Dating groß geschrieben:
Die beste Partnervermittlung zum Verlieben

Im Vergleich zum Kitten- und Catfishing ist Maskfishing noch harmlos. Aber dennoch sorgt dieser Trend bei vielen Singles für Unmut. 

Es mehren sich im Netz die Kritiken, dass Maskfishing ja eine gezielte Täuschung bei der Partnersuche wäre. Singles sind enttäuscht, wenn sie feststellen, dass die Person ohne Maske nicht so anziehend auf sie wirkt wie mit der Maske. 

Reaktionen auf die Masken

Man sollte sich bewusst sein, dass man auch ein gesellschaftspolitisches Zeichen setzt mit einem Profilbild mit Maske. 

Doch für einige Singles scheinen politische Statements bei der Partnersuche eine relevante Rolle zu spielen. So fanden Studien heraus, dass vor allem Millennials Wert auf die politische Einstellung eines potenziellen Partners zu legen. Sie geben diesem Punkt sogar mehr Stellenwert als der Kussqualität. Einige Singlebörsen bieten sogar entsprechende Suchkriterien an.

Erfolg kann man schon mit solchen Maskenbilder haben, nur sollte man vielleicht nicht nur ausschließlich Fotos mit Mund-Nasen-Schutz hochladen. Die meisten Flirts beginnen über die Augen, mit einem hinreißenden Lächeln dazu, steigen die Erfolgschancen enorm.

Die weltweit bekannte Sexkontaktbörse AdultFriendFinder setzt jetzt ein Zeichen gegen Maskfishing und hat das Hochladen solcher Bilder in den Profilen untersagt.

Als Begründung gab das Unternehmen an, dass es beim Dating vor allem um Ehrlichkeit geht. Die Nutzer sollen erkennen können, mit wem sie gerade kommunizieren. Um diese neue Regel durchzusetzen, wird AduldFriendFinder künstliche Intelligenz einsetzen, um maskierte Bilder vor dem Hochladen zu markieren und zu löschen.

Also bleibt zu hoffen, dass dieser Datingtrend einfach wieder ganz schnell abklingt.

Auch bei anderen Sexkontaktportalen sind die Masken nicht so gern gesehen. Man möchte schon gern sehen mit wem man da flirten. Viele bieten jedoch Tools an, mit denen man seine Bilder bis zur eigenen Freigabe verpixelt anzeigt. Bei einigen gehört das zu den Gratisfunktionen.

Quelle: kurier.at


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