Dauersingle?
Das hemmt Singles beim Verlieben

Hat nicht jeder einen Single in seinem Bekanntenkreis, der gefühlt seit Ewigkeiten allein durchs Leben geht? Woran liegt es, dass manche Singles lieber ohne Partnerschaft sind. Eine Studie der alternativen Partnervermittlung Gleichklang befasste sich nun mit dieser Thematik und zeigte, dass es zwischen Männern und Frauen recht unterschiedliche Beweggründe gibt. 

Die Dating-Plattform Gleichklang erstellte einen Selbsttest, bei dem Teilnehmer herausfinden können, warum sie Singles sind. Mehr als 1.400 Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 84 Jahren absolvierten bislang den Test und brachten interessante Ergebnisse zutage.

Deshalb sind Frauen Single

Einer der häufigsten Gründe, weshalb Frauen sich für ein Single-Leben entscheiden, sind negative Erfahrungen in vergangenen Partnerschaften. 73,5 Prozent gaben an, dass diese Erfahrungen sie sehr geprägt haben und sie dadurch Probleme haben, Vertrauen aufzubauen.

60 Prozent der weiblichen Teilnehmerinnen gestand sich zudem ein, dass sie zu hohe Erwartungen an einen neuen Partner stellen. Und diesen Ansprüchen ist bislang kein Date gerecht geworden.

55 Prozent der Frauen legt den Fokus im Leben momentan auf andere Dinge wie bspw. Kinder oder Karriere.

Knapp die Hälfte der Frauen (47,9 Prozent), die den Test ausfüllten, ist zufrieden mit ihrem Single-Dasein und vermissen eine Beziehung nicht.  

Ein weiterer entscheidender Punkt für 43 Prozent: sie fühlen sich momentan nicht in der Lage, sich neu zu verlieben oder sehen niemand als besonders interessant an.

Warum Männer meist Single sind

Auch die Männer kämpfen mit den unterschiedlichsten Gründen, warum sie Langzeitsingle sind. So gab mehr als Hälfte (55,3 Prozent) an, dass sie sich selbst nicht liebenswert genug finden und viel zu gehemmt sind, um eine neue Partnerschaft einzugehen.

38 Prozent sehen sich mit sexuellen Schwierigkeiten wie beispielsweise Asexualität oder Ekel vor Intimitäten konfrontiert. Auch gesundheitliche Einschränkungen oder berufliche Erfolglosigkeit geben Männer als Ursache für ihr Single-Dasein an.

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Ein Fünftel der Männer, die an dieser Umfrage teilgenommen haben, gab zudem zu, nur an unverbindlichem Sex interessiert zu sein.

Wer bleibt länger Single?

Die Befragung zeigt zudem, dass Frauen nach einer Scheidung oder dem Tod ihrer Partner deutlich länger Single sind oder dauerhaft. Männer beginnen schneller, nach dem Verlust einer Partnerschaft, nach einer neuen Partnerin zu suchen.

Bei beiden Geschlechtern zeigt sich, dass viele dem Zufall den schwarzen Peter zuschieben. Der Zufall hat eine neue Partnerschaft noch nicht ergeben.

Dahinter könnte sich auch Ratlosigkeit der Singles verbergen, warum sie immer noch allein sind.

Als Tipp gibt die Singlebörse:

Singles, die auf den Zufall verweisen, sollten bei der Partnersuche mehr Aktivität zeigen und zudem mehr über mögliche eigene Anteile nachdenken, mit der sie ihre Partnersuche möglicherweise blockieren.

Also Schluss mit Abwarten, selbst aktiv werden.

Quelle: gleichklang.at