Vor allem Jüngere betroffen:
Jedes 5. Profil bei Tinder gehackt
Das Internet kann für unerfahrene Nutzer eine große Gefahrenquelle darstellen. Vor allem jüngere Menschen sind von Hackerangriffen auf Soziale Medien betroffen. Auch beim Online Dating gehen zu viele unbesorgt mit ihren Daten um. Das zeigte nun eine Studie der Firma McAfee.
Freizeit im Internet verbringen, mit Freunden zocken oder sich in Foren austauschen oder auch das Online Dating sind inzwischen zu alltäglichen Dingen geworden, bei denen niemand mehr schief von der Seite angeschaut wird. Doch scheint diese Akzeptanz in unserer Gesellschaft auch die Gefahr mit sich zubringen, dass man nachlässig mit der Vorsicht im Internet geworden ist.
Achtsamkeit wird vernachlässigt
Die Cybersecurity-Firma McAfee führte eine Umfrage unter britischen Tinder-Nutzern durch, um herauszufinden, ob sich die Nutzer der Gefahren bewusst sind und/oder ob sie bereits Opfer von Datenklau und Co geworden sind.
Ein Fünftel der britischen Online-Dating-Profile war schon einmal von einem Hacker-Angriff betroffen.
Besonders die jüngeren Teilnehmer zwischen 16 und 25 Jahren scheinen unvorsichtig mit ihren persönlichen Daten zu sein.
Der Studienleiter Raj Samani dazu:
Jeden Tag hinterlassen Menschen Ströme von Informationen über sich selbst im Internet. Sie achten dabei oft nicht auf die Risiken, die ein digitaler Fußabdruck mit sich bringt. Es ist sehr einfach für Angreifer, persönliche und sensible Daten zu finden, die sie zu ihrem Schaden verwenden können.
Die möglichen Gefahren sind vielen Tinder-Nutzern bewusst. So geben 60 Prozent an, dass sie wissen, wie leicht es ist, Bilder und Informationen gegen sie zu verwenden. Allerdings haben nur 44 Prozent in der letzten Zeit entsprechende Sicherheitsmaßnahmen im Internet optimiert.
Tinder gefährlich für Junge?
Es scheint als seien vor allem Dating-Portale, die eine große Anziehung auf ein jüngeres Publikum haben, gefährlich für jüngere Nutzer.
32 Prozent erlebten bereits einen Hackerangriff, 27 Prozent wurden bereits mit ihren gestohlenen Daten erpresst. Auch Identitätsdiebstahl scheint häufiger bei jüngeren Nutzern vorzukommen, 23 Prozent wurden schon damit konfrontiert.
30 Prozent der Männer sind im Internet schon mit einem Fake-Profil in Kontakt gekommen.
Die Mehrheit der Tinder-Nutzer – nämlich 92 Prozent - hat sein Match gegooglet, bevor es inniger wurde. 58 Prozent suchten auf Facebook nach dem Tinder-Match.
Online Dating kann jedoch auch sicher sein! Dazu müssen Sie sich nur an ein paar kleine Regeln halten:
- Nicht zu viele persönliche Informationen ins Profil packen.
- Ein sicheres Passwort verwenden, das nur für das Online Dating genutzt wird.
- Eine separate, neutrale Mail-Adresse für die Anmeldung.
- Keiner muss Ihren Familiennamen kennen, den Sie noch nie persönlich getroffen haben.
- Wählen Sie einen Anbieter, der einen europäischen Serverstandort hat, und auch Support anbietet.
- Grundsätzlich gilt: Gratis-Angebote sind niemals gratis – entweder werden Sie mit Werbung zugeschüttet oder Sie zahlen mit Ihren Daten.
Mit diesen Tipps kann man etwas beruhigter auf Partnersuche im Netz gehen – auch die jüngere Generation. Mehr Hinweise zu Gefahren im Internet und wie Sie Liebesbetrüger enttarnen, finden Sie in unseren Ratgebern.
Wir rüsten Sie mit dem wichtigsten zum Online Dating aus:
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Quelle: mcafee.com
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