Dating App wird streng:
Tinder nur mit neuem Identitätsnachweis
Die Dating App Tinder reizt vor allem jüngere Singles, die Lust auf Flirts haben, aber kein wirkliches Interesse an ernsthaften Partnerschaften. Der ab und an recht sorglose Umgang mit der App zieht auch Scammer und Betrüger an. Eine große Gefahr für Tindernutzer wie immer wieder Berichte zeigen. Dem will Tinder nun mit einer neuen Account-Verifizierung Einhalt gebieten.
Ein Tinder-Profil ist schnell erstellt und nach nur kurzer Zeit wischt man sich durch etliche Profile. Meist nur mit 1, 2 Bildern bestückt. Bei der Dating App gibt es kaum Raum, sich z.B. mit einem eigenen Text vorzustellen.
Doch sind die Singles, durch die ich mich wische, wirklich echt?
Es gibt Erhebungen, aus denen hervorgeht, dass nur wenige Tinder-Nutzer wirklich Singles sind. Viele Liierte nutzen die App, um einfach ihren Marktwert zu testen.
Eindeutiger Identitätsnachweis
Bislang bot Tinder nur eine Fotoverifizierung an. Dabei stellt man via Bild eine vorgegebene Pose nach und erhält beim Bestehen einen blauen Haken für sein Profil. Nun will Tinder eine weitere Funktion einführen. Dabei sollen zu besseren Identifizierung Kopien offizieller Dokumente dem Tinder-Account hinzugefügt werden.
Das neue Sicherheitsfeature soll weltweit kommen und die verlangten Dokumente können variieren. Tinder sieht hier einen länderspezifischen Lernprozess, um festzustellen, welche Dokumente zur Verifizierung nötig sind.
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Weltweites Feature
Seit 2019 müssen Japaner sich bereits bei Tinder mit Bildern ihres Führerscheins, Gesundheitskarte oder Reisepasses verifizieren. Dort wurde das Feature eingeführt, um die Volljährigkeit des jeweiligen Mitglieds zu kontrollieren.
In anderen Ländern wird die ID-Verifizierung optional angeboten. Es sei denn, das jeweilige Land hat entsprechende Gesetze, die einen Identitätsnachweis der Mitglieder erfordert.
Mehr Sicherheit auf Tinder?
Tinder bemüht sich, seinen Mitgliedern ein sicheres Umfeld für ihre digitalen Flirts zu bieten. Da könnte die ID-Verifikation ein guter Schritt sein.
Allerdings werden bereits Bedenken laut: Denn mit dem Hochladen offizieller Dokumente macht sich so mancher Nutzer angreifbar. Vielleicht wohnt jemand in einem Land, das gleichgeschlechtlicher Liebe nicht aufgeschlossen ist, dann wäre das Hochladen recht gefährlich bei einem Leak. Zwar versichert Tinder, dass die gesammelten Daten stets im Einklang mit lokalen Gesetzen oder Datenschutzbestimmungen sind, aber auch Hacker werden immer cleverer.
Grundsätzlich ist eine Verifizierung eine gute Möglichkeit, den Schutz vor Fakeprofilen zu erhöhen. In wie weit diese als optional angekündigte Verifizierung jedoch auf Gegenliebe bei den Tinder-Nutzern stößt, wird sich noch zeigen.
Quelle: heise.de
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