Österreicher und Kosenamen
Püppchen, Mausizahn und Schatz - oder doch lieber verzichten
Für viele Paare ist das Vergeben von Kosenamen ein Zeichen ihrer gegenseitigen Zuneigung, Intimität und Liebe. Vor allem junge und frisch verliebte Paare vergeben so häufig liebevolle und teilweise ulkige Kosenamen an ihre jeweiligen Partner oder Partnerinnen. ElitePartner.at wollte es nun genauer wissen und führte ein Umfrage zu dem Thema durch.
Im Alter scheint dieser Ausdruck der Liebe stark abzunehmen und gegenseitige Kosenamen verlieren für die Liebenden an Bedeutung. Welche Kosenamen besonders beliebt sind und woran es liegen kann, dass Frauen den Kosenamen generell kritischer als Männer gegenüber stehen, erfahren Sie im Folgenden.
Frischverliebte vs. "Altes Ehepaar"
Eine aktuelle Studie, welche im Auftrag von ElitePartner durchgeführt wurde, zeigt dass 33% der 18-29-Jährigen die Verwendung eines Kosenamens in der Partnerschaft als wichtiges Zeichen der Zuneigung und gegenseitigen Liebe ansieht.
Mit steigendem Alter schwindet diese Meinung laut der Studie stark. Menschen ab 60 Jahren teilen diese Ansicht kaum, dass es unbedingt ein Kosename in einer Partnerschaft geben muss. Gerade einmal 16% der Befragten über 60 Jahre konnte bestätigen, dass Kosenamen für sie von Bedeutung sind bzw. sie diese auch tatsächlich verwenden.
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Ungefähr vier von zehn Frischverliebten der unter 30-Jährigen (39%) mögen es, wenn ihre Partnerin oder ihr Partner einen Kosenamen für sie hat. Hinzu kommt, dass junge Leute scheinbar offener dafür sind diese liebevollen Spitznamen in der Öffentlichkeit zu verwenden.
So sprechen drei von zehn der 18-29-Jährigen ihren Partner oder Partnerin außerhalb der eigenen vier Wände mit Kosenamen an. Grund hierfür könnte sein, dass für junge Verliebte das Verwenden von Kosenamen ein Zeichen für Intimität sei. Aus diesem Grund verwenden sie die Spitznamen auch ohne Scham in der Öffentlichkeit. Mit zunehmendem Alter findet diese Intimität andere Ausdrucksformen, wie das gemeinsame Schwelgen in alten Erinnerungen.
Von Püppchen bis Liebling
Die Bandbreite liebevoller sowie äußerst kreativer Spitznamen ist groß. Die wohl bekanntesten und beliebtesten Spitznamen sind "Schatz/i", "Liebste/r" oder "Liebling". Diese Spitznamen werden vom Großteil der österreichischen Bevölkerung anerkannt und sogar selbst verwendet.
Tiernamen sind nicht so beliebt wie man annimmt. Österreicher sind eher klassisch unterwegs.
Im Gegenzug gibt es allerdings besonders ulkige Spitnamen, welche bei den meisten Befragten der von ElitePartner in Auftrag gegebenen Studie, als absolutes "No-Go" zählten. Platz eins wurde hier unangefochten der Kosename "Muschi". Dieser Spitzname wird von 65% der Frauen abgelehnt. Bei Männern sind es hingegen nur 45%. Platz Zwei der "No Go Kosenamen" geht an "Püppchen". 50% der Frauen lehnen diese niedlichen Spitznamen ab. Bei den Männern sind es nur 36%.
Männer vs. Frauen
Besonders interessant an der Studie war, neben dem Verleich zwischen jung und alt, dass Frauen Kosenamen wesentlich skeptischer als Männer gegenüberstehen. Nur jede zehnte Frau lehnte keinen der in der Studie genannten Kosenamen komplett ab. Bei den Männer war es jeder fünfte.
Diese höhrere Sensibilität bei der Verwendung von Kosenamen könnte daher kommen, dass Frauen in ihrer Parnterschaft auf Augenhöhe wahrgenommen werden möchten. Kosenamen haben für viele Frauen etwas Verniedlichendes und dementsprechend eine kleinmachende Wirkugn auf sie.
Quelle: elitepartner.at
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