Die Lebensstile von Alleinstehenden und Vergebenen

Flexibilität versus Routine:
Die Lebensstile von Alleinstehenden und Vergebenen

Veröffentlicht am 28. Mai 2023

Die weit verbreitete Annahme, dass Alleinstehende in Bezug auf tägliche Rituale starr seien, wurde durch eine aktuelle Studie widerlegt. Die von Parship.at in Auftrag gegebene Untersuchung analysierte die Gewohnheiten der österreichischen Bevölkerung und förderte erstaunliche Ergebnisse zutage.

Es sind vor allem Personen in Partnerschaften, die morgendlichen Routinen folgen (75 % im Vergleich zu 69 %), das Geschirr nach bestimmten Regeln in die Spülmaschine räumen (71 % im Vergleich zu 57 %) und darauf achten, alle Türen zu schließen (65 % im Vergleich zu 52 %). Singles hingegen zeichnen sich durch eine gewisse Lässigkeit und Behaglichkeit aus.

Singles und die Schlummertaste: Ein entspannterer Alltag

Singles gehen den Alltag gelassener an: 40 Prozent (im Vergleich zu 34 % bei Paaren) nutzen morgens mehrfach die Schlummertaste des Weckers, und ein Drittel (im Vergleich zu 27 %) beschreibt sich selbst als unordentlich und sucht ständig nach Gegenständen. Lediglich bei der Ernährung sind Singles mit 23 % gegenüber 20 % bei Paaren etwas disziplinierter.

Ordnungssinn: Einigkeit unabhängig vom Beziehungsstatus

Interessanterweise gibt es keine Differenzen bei der Frage, ob jeder Gegenstand seinen festen Platz hat: 77 Prozent aller Teilnehmenden, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Beziehungsstatus, stimmen dem zu. Auch das Sortieren von Objekten nach Größe oder Farbe ist weit verbreitet und betrifft mehr als jeden vierten Befragten. Eine Ausnahme bilden die unter 30-Jährigen, von denen 39 Prozent diese Ordnungskriterien nutzen.

Struktur und Sicherheit durch Gewohnheiten

Singles sind in ihren Routinen tendenziell anpassungsfähiger, da sie bei der Gestaltung ihres Alltags weniger Kompromisse machen müssen.

Zitat:
Gewohnheiten strukturieren den Alltag und verleihen ein Gefühl von Beständigkeit und Sicherheit. 

In Beziehungen streben die meisten Menschen danach, ihre eigenen Bedürfnisse mit denen des Partners oder der Partnerin zu vereinbaren, was zu einer alltäglichen Gestaltung führt, bei der bestimmte Regeln beachtet werden.

Die offene Zahnpastatube: Ein Phänomen bei jungen Singles

Die viel diskutierte offene Zahnpastatube ist bei sieben Prozent aller Befragten Realität. Besonders häufig findet man sie jedoch in Single-Haushalten von Männern: 13 Prozent der alleinstehenden Männer lassen die Tuben gerne offen liegen.

Unter 30 Jährige: Zwischen Unordnung und Ordnungsliebe

Die Studie liefert fesselnde Ergebnisse für die Altersgruppe der unter 30-Jährigen. In dieser Altersgruppe sind Gewohnheiten in beide Richtungen überdurchschnittlich stark ausgeprägt. So geben 41 Prozent an, chaotisch zu sein, während fast genauso viele (39 Prozent) alles akribisch nach Größe oder Farbe ordnen. Keine andere Altersgruppe nutzt so häufig die Schlummertaste des Weckers (58 Prozent), verfolgt strikte Ernährungsgewohnheiten (26 Prozent) oder lässt den Deckel der Zahnpastatube grundsätzlich offen (11 Prozent).

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Neugier und Routine: Die Entfaltung von Gewohnheiten im jungen Erwachsenenalter

"Junge Menschen zeigen stärkere Ausprägungen und Unterschiede in ihren Gewohnheiten und täglichen Abläufen. In dieser Altersgruppe geben die meisten an, sich zwischen Unordnung und maximaler Ordnungsliebe zu bewegen. Man experimentiert mehr mit seinen Ansprüchen und Vorlieben, während sich mit dem Alter gewisse Routinehandlungen tendenziell eher verfestigen", erklärt Parship.at-Psychologin Mag. Caroline Erb.

Schlussfolgerung: Gewohnheiten als Abbild von Beziehungsstatus und Lebensphase

Die Studie von Parship.at liefert aufschlussreiche Erkenntnisse über die Gewohnheiten von Singles und Paaren in Österreich. Während Paare dazu neigen, feste Routinen zu entwickeln und Ordnung zu schätzen, sind Singles flexibler und lassen es in ihrem Alltag oft lockerer angehen. Junge Menschen unter 30 Jahren zeigen besonders ausgeprägte Gewohnheiten, die sich im Laufe des Lebens weiterentwickeln können. Gewohnheiten sind somit nicht nur individuelle Eigenheiten, sondern auch ein Spiegelbild des Beziehungsstatus und der jeweiligen Lebensphase.

Die Studie unterstreicht die Bedeutung von Gewohnheiten für das tägliche Leben und zeigt, dass sie sowohl Halt als auch Freiheit bieten können. Unabhängig davon, ob man Single ist oder in einer Partnerschaft lebt, sind Gewohnheiten ein wichtiger Bestandteil des Alltags, der das Zusammenleben strukturiert und das Wohlbefinden beeinflusst.

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Quelle: parship.at


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