Verhütung in Österreich:
Wer trägt die Verantwortung?
Eine aktuelle Studie, durchgeführt im Auftrag von der Partnervermittlung ElitePartner, hat die Einstellungen der Österreicher und Österreicherinnen zur Verhütung untersucht. Die Ergebnisse sind aufschlussreich und werfen ein neues Licht auf die Geschlechterdynamik in Bezug auf dieses wichtige Thema.
Die Studie, an der 1.500 Österreicher und Österreicherinnen teilnahmen, zeigt, dass Frauen stärker als Männer für eine gerechte Aufteilung der Verantwortung für die Verhütung plädieren. Interessanterweise behauptet jeder vierte Befragte in einer Partnerschaft, sich besser mit dem Thema auszukennen.
Frauen sind besser informiert
Generell scheinen Frauen beim Thema Verhütung besser informiert zu sein. Vier von zehn Frauen (43 Prozent) gaben an, sich sehr gut auszukennen, während nur jeder dritte Mann (35 Prozent) dies von sich behauptete. Frauen sind sich auch stärker der Notwendigkeit bewusst, sich vor sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen, insbesondere außerhalb von Partnerschaften.
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Die Rolle der Kommunikation
Die Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle bei der Verhütung. Mehr als die Hälfte der befragten Paare (55 Prozent) spricht offen über Verhütung, wobei Frauen mit 61 Prozent häufiger das Gespräch suchen als Männer (50 Prozent).
Frauen sind auch aufgeschlossener gegenüber permanenten Verhütungsmethoden. Nach Abschluss der Familienplanung ziehen 45% der Frauen eine Vasektomie in Betracht, im Vergleich zu 33% der Männer, die dieselbe Ansicht teilen. 39 Prozent der Frauen können sich eine Sterilisation vorstellen, gegenüber 26 Prozent der Männer.
Singles und Paare: Unterschiedliche Einstellungen zur Verhütung
Die Studie zeigt auch, dass unterschiedliche Lebensumstände das Verhütungsverhalten beeinflussen. Interessanterweise behauptet jeder vierte Befragte, der sich in einer Partnerschaft befindet, ein gutes Verständnis für das Thema Verhütung zu haben. Bei den Singles behauptet dies jedoch nur jeder Dritte.
Singles setzen bei der Verhütung eher auf mechanische Methoden wie Kondome. Drei von zehn Singles sprechen das Thema Verhütung offen an, bevor sie mit jemandem intim werden.
Die Bedeutung der offenen Kommunikation
ElitePartner-Psychologin Lisa Fischbach betont die Bedeutung der offenen Kommunikation über Verhütung. Sie fasst die Umfrage zusammen:
Sexualität ist für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Um diesen erfüllt und auch sicher ausleben zu können, ist Verhütung wichtig und sollte offen kommuniziert werden – unabhängig von der Beziehungskonstellation. Wie bei allen Aspekten rund um das Thema Liebe und Sexualität ist außerdem wichtig, dass die Verantwortung für dieses Thema von beiden Partnern ernst und wahrgenommen wird. Das wirkt sich sowohl positiv auf das Sexleben als auch die individuelle Gesundheit aus.
Die Studie zeigt deutlich, dass es noch immer Unterschiede in der Wahrnehmung und Handhabung von Verhütung zwischen Männern und Frauen gibt. Während Frauen tendenziell besser informiert sind und mehr Verantwortung übernehmen, scheinen Männer in diesem Bereich noch Aufholbedarf zu haben.
Es ist wichtig, dass beide Geschlechter gleichermaßen informiert sind und Verantwortung für die Verhütung übernehmen. Nur so kann ein sicherer und erfüllender sexueller Austausch gewährleistet werden. Die offene Kommunikation über Verhütung, unabhängig vom Beziehungsstatus, ist dabei ein entscheidender Faktor.
Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, das Bewusstsein für Verhütung und sexuelle Gesundheit weiter zu fördern und die Verantwortung dafür gerecht auf beide Geschlechter zu verteilen. Es ist eine gemeinsame Aufgabe, die sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen betrifft und die ernst genommen werden sollte.
Quelle: 5min.at
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