Die dunkle Seite des digitalen Flirtens:
Wie Dating Apps unsere Psyche beeinflussen
Bei der heutigen Partnersuche sind Dating-Apps wie Tinder, Bumble und Co. zu einem festen Bestandteil des Alltags vieler Singles geworden. Ein kurzes Swipen nach links oder rechts entscheidet über ein mögliches Match und somit über die Chance auf eine neue Liebe. Doch was, wenn diese Apps nicht nur für kurzweilige Unterhaltung sorgen, sondern auch ein Suchtpotenzial bergen?
Das Spiel mit der Liebe
Die Freude über ein Match ist groß, doch oft hält sie nicht lange an. Entweder meldet sich der potenzielle Flirtpartner nicht, oder er entspricht nicht den Erwartungen. Also wird weitergeswipt, in der Hoffnung, dass der nächste Versuch erfolgreicher wird. Dieses ständige Auf und Ab der Gefühle erinnert an ein Spiel – doch kann man bei diesem Spiel tatsächlich süchtig werden?
Die Psychologie hinter dem Swipen
Laut dem "ZDF" liegt das Suchtpotenzial von Dating-Apps in dem psychologischen Prinzip der "variablen Belohnung". Jedes Mal, wenn wir ein Match erhalten, wird Dopamin, unser Glückshormon, ausgeschüttet. Aber nicht nur das Match selbst, sondern bereits die Erwartung eines Matches kann dieses Hochgefühl auslösen. Die ständige Verfügbarkeit neuer potenzieller Partner verführt dazu, immer weiter zu suchen, selbst wenn man bereits ein vielversprechendes Date hatte. Die Liebe wird zu einem Spiel, bei dem es immer wieder neue Level zu erreichen gilt.
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Erschreckende Studienergebnisse
Eine Studie des Dating-Portals eHarmony hat das Nutzungsverhalten von 1.001 Personen untersucht und kam zu beunruhigenden Ergebnissen. Neun von zehn Befragten gaben an, "süchtig" nach Dating-Apps zu sein. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer empfand, dass sie zu viel Zeit mit dem Swipen verbringen. Im Durchschnitt verbringen Nutzer täglich 55 Minuten auf Dating-Portalen und führen gleichzeitig sechs Chats.
Der Schatten der Dating Apps
Doch nicht nur die Zeit, die mit den Apps verbracht wird, ist besorgniserregend. Sieben von zehn Befragten gaben an, dass die Nutzung von Dating-Apps negative Auswirkungen auf ihre mentale Gesundheit hat. Ein Drittel fühlt sich depressiv, 20 Prozent gestresst und 16 Prozent berichteten von erhöhten Angstzuständen.
Ein Ausweg aus der digitalen Liebesfalle?
Trotz der negativen Aspekte haben Dating-Apps auch ihre Vorteile. Sie ermöglichen es, Menschen kennenzulernen, die man im realen Leben vielleicht nie getroffen hätte. Doch wer das Gefühl hat, in der digitalen Liebesfalle gefangen zu sein, sollte über eine Pause nachdenken. Experten raten dazu, die eigene Nutzungszeit zu überwachen und gegebenenfalls eine Auszeit von den Apps zu nehmen.
Fazit
Dating-Apps können eine wunderbare Möglichkeit sein, neue Menschen kennenzulernen. Doch es ist wichtig, sich ihrer Schattenseiten bewusst zu sein und gegebenenfalls Grenzen zu setzen. Denn wahres Glück in der Liebe findet man nicht durch endloses Swipen, sondern durch echte, tiefe Verbindungen.
Quelle: k.at
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