Cringe beim Dating:
Ein Schlüssel zur Authentizität?
Es gibt viele Dinge, die wir beim Dating vermeiden möchten: peinliche Momente, unangenehme Stille und natürlich das Gefühl, "cringey" zu sein. Aber was, wenn genau dieses "Cringe-Gefühl" der Schlüssel zu einer erfolgreichen Beziehung ist?
Was bedeutet "Cringe"?
Das Wort "Cringe" stammt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt "zusammenzucken". In der Online-Welt hat es jedoch eine ganz andere Konnotation. Es beschreibt Momente, in denen jemand versucht, cool zu sein, aber das genaue Gegenteil erreicht. Ein klassisches Beispiel ist die ältere Generation, die versucht, Jugendsprache zu verwenden und dabei eher peinlich als cool wirkt.
Authentizität durch Cringe
Eine aktuelle Studie des US-amerikanischen Datingportals Plenty of Fish hat ergeben, dass das Zelebrieren unserer "cringey" Seiten uns tatsächlich authentischer und damit attraktiver machen kann. Fast die Hälfte der befragten Singles sieht sich selbst eher als "cringe" als "cool". Und das Interessante daran? Zwei Drittel finden, dass ihre potenziellen Partner dadurch echter wirken.
Es ist faszinierend zu sehen, dass 74% der Befragten es attraktiv finden, wenn ihr Date über Dinge spricht, die es wirklich interessiert, auch wenn diese als "cringe" empfunden werden könnten. Eva Gallagher, die Dating-Expertin bei Plenty of Fish, betont: "Unsere Studie ist ein greifbarer Beweis dafür, dass es Singles helfen kann und wird, eine echte und bedeutungsvolle Beziehung zu finden, wenn sie sich als ihr authentischstes Selbst präsentieren, mit all den unangenehmen Interessen."
Cringe Gemeinsamkeiten: Ein Gesprächsstarter?
Die Studie zeigt auch, dass das Teilen von "cringey" Interessen oder Hobbys vor dem ersten Date das Selbstvertrauen stärken kann. Es schafft eine Grundlage für tiefere Gespräche und stärkere Verbindungen. 73% der Befragten glauben, dass es wichtig ist, einem potenziellen Partner ihre Macken oder Eigenheiten mitzuteilen.
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Was ist beim ersten Date "zu cringe"?
Trotz der positiven Aspekte von "Cringe" gibt es natürlich auch Dinge, die beim ersten Date als unangenehm empfunden werden. Dazu gehören Mainstream-Interessen, schlechte Manieren und peinliche Interaktionen. Für mehr als die Hälfte der Befragten können schlechte Manieren sogar ein Dealbreaker sein.
Fazit: Cringe als das neue Cool?
Eva Gallagher, Sprecherin bei POF bringt es auf den Punkt:
Wenn beide Parteien sich selbst treu bleiben, steigt die Wahrscheinlichkeit einer tieferen, bedeutungsvolleren Beziehung.
Es geht nicht darum, sich zu verstellen oder krampfhaft "cool" zu sein. Es geht darum, authentisch zu sein, auch wenn das bedeutet, manchmal ein bisschen "cringey" zu sein. Und wer weiß, vielleicht ist das, was wir heute als "cringe" empfinden, morgen das neue "cool".
Quelle: k.at
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